Outdoor Exhibition for one Person

Im Rahmen des Experience – Jams “Weltübergang” mit Frau Hue & the fabulous Team Weltübergang vom 17.-19.4.2020, mitten in der Coronasaince. Teilnehmer: Gabi Linde, Hannah pw, Nodepond (Martin Wisniowski)

Allgemeines Framework:

Wir stellten uns wie Frage, wie man – auch zu Social Distancing Zeiten – Kunst und Kultur spürbar machen kann. Der öffentliche Raum kann dafür eine geeignete Berührungsfläche bieten, allerdings unter der Einschränkung, dass die Social Distancing Regeln eingehalten werden.

Es entstand die Idee, einer individuell erfahrbaren Kunstausstellung. Welche Aspekte muss die Konkeption einer solchen Ausstellung berücksichtigen?

Allgemeine Regeln

Beteiligte

  • Kurator*in + jeweils max. jeweils eine Person
  • Eine Besucherin, nacheinander

Kontext

Im Corona-Zeitalter findet immer noch Kunst statt! Den öffentlichen Raum teilen wird uns trotz Physical Distancing. Deswegen findet die Kunst dort statt. Jeweil nur eine Person erlaubt als Besucher. Kann in einem kontrollierten Envinronment stattfinden (Kurator*in) gibt Einweisung und überwacht jeweils nur eine Person. Oder in einem unkontrollierten Environment: Ausstellung verbleibt im öffentlichen Raum und gibt sich durch die Gestaltung als Serie selbst zu erkennen.

Materialien / Prob’s

  • z.B. Photoprints oder printed Stickers.
  • Kreide
  • Absperrbänder
  • Tesafilm oder ähnliches
  • Hyghiene Spray / Gel + Tücher

Technik / Anbringen / Aufbau / Abbau

Angebracht oder inzeniert im öffentlichen Raum. Kreide und Absperrbänder können als Hilfstechnik genutzt werden, um auf die Ausstellung hinzuweisen, sie zu inszenieren und sie evtl. zu erklären.

Regeln / Eröffnen, Durchführen, Beenden

Eine „Serie“ hat ein gutes Potenzial als Kunst wahrgenommen zu werden, auch wenn es kein kontrolliertes Environment gibt. Die Serie wird vom Künstler oder Kurator angebracht und entweder aus der Ferne beobachtet. Oder der Künster/Kurator “eröffnet” die Ausstellung für einen begrenzten Zeitraum.

Publikums-Interaktion

  • Ja: Mit Kurator*in / Galerist*in anwesend.
  • Nein: Nicht erwünsch. Stille Ausstellung, die entdeckt werden kann.

Resultat

  • Bei einem kontrollierten Environment (Galerist*in vor Ort )kann Ausstellung wieder abgebaut werden.
  • Bei einem „unkontrollierten“ kann die Ausstellung auch dauerhaft im öffentlichen Raum verbleiben.

Ausstellung von Gabi Linde:

Titel der Ausstellung

We are all humans / Wir sind alles Menschen

Inhalt / Gegenstand der Ausstellung / Thema

Bilder von Straßenlaternen. Herunterkopiert auf Passfoto-Größe. Alle sind unterschidedlich im Design. Sie haben alle die selbe Funktion: Nachts die Strassen zu beleuchten. Und dennoch sehen sie alle unterschiedlich aus. Jede hat ihre individuelle Form und Ästhetik. Genau wie wir Menschen. Der Blick geht ins Detail. Genauer hinzuschauen. Mit einer Lupe. Welche Umgebung umgibt die Strassenlaternen? Aus welchem Material sind sie gebaut? Die Ausstellung zeigt auf: Die Analogie zu uns Menschen ist deutlich erkennbar.

Status

Playtest, Prototyp

Beteiligte

  • Kurator*in + jeweils max. jeweils eine Person
  • Eine Besucherin, nacheinander

ORT

Setting / Präsentation

Kontext

“Tiny outdoor exhibition” Thema: Straßenlaternen, Title: ‘We are all human / Wir sind alle Menschen’. Die ‘tiny outdoor exhibition’ spielt sowohl mit Nähe und Distanz, als auch mit öffentlichem Raum und Analogien zu Menschen in all ihren Variationen.

Unter neuen Regeln des sozialen Engagements ermöglicht dieses Ausstellungsformat Menschen einen Zugang zu Kultur; kontaktfrei (keine persönliche Berührung, Abstand voneinander max. 2 Meter) zu erhalten. Post-digital, im realen Leben, im öffentlichen Raum.

Materialien / Prob’s

Technik / Vorbereitung / Anbringen / Aufbau / Abbau

Regeln / Eröffnen, Durchführen, Beenden

Publikums-Interaktion

Begrüßung der Person von der Kuratorin, erklären, Person nimmt Lupe (vorher desinfizieren), geht alleinde durch die Ausstellung, beobachtet Bilder mit und ohne Lupe, verlässt die Ausstellung am Ende, bringt die Lupe zurück, Kuratorin reinigt Lupe. Danach kann die nächste Person eintreten.

Alternative: Mit Walkie-Talkie durch die Ausstellung führen, auf Abstand. Person erhält eines (vorher desinfiziert) und Kuratorin spricht und führt mit einem Sicherheitsabstand durch die Führung.

Resultat / Fazit

Mit Orten als Ausstellungsraum spielen: Vor einer Kirche auf Treppen, im Park, am Parkrand, an einer Mauer, an Laternen…. Wo werden welche Menschen in welcher Grundstimmung erreicht? Auch über Indoor im nachdenken z.B. im Treppenhaus, in der eigenen Wohnung für Familienmitglieder / Wohn-Partner*innen

Mit Präsentationsmöglichkeiten spielen:

An Bäumen (darauf achten nichts mit Nägeln, Pins etc anzuheften!) / Laternen / Mauern / auf Holz-Stäben auf dem Rasen, Hängend von Bäumen… Architektur des öffentlichen Raumes mit einbeziehen

Dokumentation


Ausstellung Hannah pw:

Titel der Ausstellung

Fertile Messaging

Inhalt / Gegenstand der Ausstellung / Thema

THE IDEA
to use your food leftovers to transport your ideas beyond the compost bin!
the parts of plants that we do not eat are able to provide us with other forms of nutrition. we can use them as building materials to express ourselves! made from biodegradeable materials, these expressions can be placed outdoors, in nature, where the expressions can fertalize both plants and humans with nutritious substance.

Dokumentation

Read all and see more pictures at the post of the fertile messaging project.


Ausstellung Nodepond

Aus Zeitgünden keine eigenen Ausstellung, lediglich ein paar Locations gescoutet, die dem Prinzip der “Serie” gerecht werden könnten.